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Die Wildeshauser Geest im Bereich des Landschaftsschutzgebiets Hombach, Finkenbach, Klosterbach (Landkreis Diepholz)
Das ist die Bedeutung von "Geest", einer Substantivierung des niederdeutschen "güst". Über Jahrhunderte war es in den fruchtbaren norddeutschen Marschen verpönt, jemanden von der Geest zu heiraten, da auf diese Weise kein gutes Land in die Familie kam.
Heute sehen wir das mit andern Augen: Die Geest ist eine besonders wertvolle Natur- und Kulturlandschaft, die keinesfalls hemmungslos ausgebeutet werden darf.
Die Wildeshauser Geest ist mit mehr als 1500 Quadratkilometern einer der größten Naturparks Deutschlands. Er liegt südwestlich der Städte Oldenburg und Bremen, grenzt im Norden an die Wesermarsch und im Süden ans Wiehengebirge.
Die Geestflächen liegen bis zu knapp 60 Metern über dem Meeresspiegel.
Die größeren Gewässer des Naturparks fließen von Süden nach Norden. Neben der aus dem Wiehengebirge kommenden Hunte, sind das vor allem die Delme, Klosterbach und Hombach sowie die Hache. Die Täler dieser Flüsschen geben der Landschaft eine charakteristische Gliederung und Welligkeit.
Im Naturpark liegen die Städte Bassum, Harpstedt, Wildeshausen und in Teilen Delmenhorst, Stuhr und Syke.
Im Gebiet des Naturparks leben zirka 120.000 Einwohner, im Durchschnitt also 80 Einwohner pro Quadratkilometer. (In Bremen 1685/km², in München 4440/km², in New York 10.444/km², in Mumbai 28.508/km².)
Die Wildeshauser Geest wurde 1984 durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Naturpark ausgewiesen.
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