Schwerpunkt ist das Landschaftsschutzgebiet Hombach, Finkenbach, Klosterbach im Landkreis Diepholz (Bassum - Nordwohlde - Kätingen - Kastendiek - Stühren)
Wieder einmal plant die M+S Transportgesellschaft mbH & Co. KG einen riesigen
Eingriff in die Natur und wieder einmal im Bereich des Landschaftsschutzgebiets
Hombach - Finkenbach - Klosterbach (Naturpark Wildeshauser Geest). Gerade erst
hat die Stadt Bassum dieser Firma die Erweiterung des Bodenabbaues "Fesenfelder
Heide" genehmigt, schon soll das nächste Loch in die Landschaft gerissen werden.
Dieses neue Abbaugebiet würde dann vielleicht schon das Ende der
Schutzwürdigkeit unserer Landschaft bedeuten. Denn was wäre an einem von Baggern
durchwühlten, von Stacheldrahtzäunen und Warnschildern zerteilten und von
Kipplastern traktierten Landstrich schon noch schützenswert?
Wollen Sie so etwas Ihren Kindern und Enkeln vererben?
"Am Anfang ist es ein gewaltiger stinkender Berg von weißen und gelben
Müllsäcken."
So leitete die Regionale Rundschau, Tageszeitung für Stuhr, Weyhe und Bassum vom
06.11.2000 ihren Bericht über die Industrieanlage der Gesellschaft für Abfall
und Recycling (GAR) in Kätingen ein. Und seit dem wurde der gewaltig stinkende
Berg nicht kleiner. Ganz im Gegenteil! Heute werden, nach eigener Aussage der
GAR, 100.000 Tonnen Verpackungsmüll pro Jahr verarbeitet. Stinkend, laut und
schmutzig; direkt am Landschaftsschutzgebiet.
Und bei 100.000 Tonnen wird wohl noch lange nicht Schluss sein. Wie viel Müll können wir 2030 erwarten?
Lassen Sie hier keine weitere Ausbeutung mehr zu! Sagen Sie Stopp!
Die nachfolgenden Generationen können das noch nicht tun. Und die in diesem
Biotop lebenden, zum Teil sehr seltenen und im Bestand gefährdeten Amphibien,
Vögel und Fledermäuse (darunter der in Niedersachsen mit der höchsten
Gefährdungsstufe 1 auf der Roten Liste stehende
Kleine Abendsegler) werden nicht verstanden.
Wenn Sie laut und deutlich sprechen wird man Sie hören!