Schwerpunkt ist das Landschaftsschutzgebiet Hombach, Finkenbach, Klosterbach im Landkreis Diepholz (Bassum - Nordwohlde - Kätingen - Kastendiek - Stühren)
Wieder einmal plant die M+S Transportgesellschaft mbH & Co. KG einen riesigen
Eingriff in die Natur und wieder einmal im Bereich des Landschaftsschutzgebiets
Hombach - Finkenbach - Klosterbach (Naturpark Wildeshauser Geest). Gerade erst
hat die Stadt Bassum dieser Firma die Erweiterung des Bodenabbaues "Fesenfelder
Heide" genehmigt, schon soll das nächste Loch in die Landschaft gerissen werden.
Dieses neue Abbaugebiet würde dann vielleicht schon das Ende der
Schutzwürdigkeit unserer Landschaft bedeuten. Denn was wäre an einem von Baggern
durchwühlten, von Stacheldrahtzäunen und Warnschildern zerteilten und von
Kipplastern traktierten Landstrich schon noch schützenswert?
Wollen Sie so etwas Ihren Kindern und Enkeln vererben?
"Am Anfang ist es ein gewaltiger stinkender Berg von weißen und gelben Müllsäcken." So leitete die Regionale Rundschau, Tageszeitung für Stuhr, Weyhe und Bassum vom 06.11.2000 ihren Bericht über die Industrieanlage der Gesellschaft für Abfall und Recycling (GAR) in Kätingen ein. Und seit dem wurde der gewaltig stinkende Berg nicht kleiner. Ganz im Gegenteil! Heute werden, nach eigener Aussage der GAR, 570 Tonnen Verpackungsmüll pro Tag verarbeitet. Stinkend, laut und schmutzig; direkt am Landschaftsschutzgebiet. Und bei 570 Tonnen wird wohl noch lange nicht Schluss sein.
Wie viel Müll können wir 2025 erwarten?
Lassen Sie hier keine weitere Ausbeutung mehr zu! Sagen Sie Stopp! Die nachfolgenden Generationen können das noch nicht tun. Und die in diesem Biotop lebenden, zum Teil sehr seltenen und im Bestand gefährdeten Amphibien, Vögel und Fledermäuse (darunter der in Niedersachsen mit der höchsten Gefährdungsstufe 1 auf der Roten Liste stehende Kleine Abendsegler) werden nicht verstanden.
Wenn Sie laut und deutlich sprechen wird man Sie hören!